„Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde

Eine hervorragende Interpretation eines großen Klassikers! 

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor:

„Das Gespenst von Canterville“(Hörbuch) von Oscar Wilde

Das neue Erzählkonzert mit Christian Brückner und dem wilden Jazzorchester

Das Dschungelbuch

Die Ballade von Robin Hood

Das Gespenst von Canterville


Den meisten von Euch dürfte dieser Klassiker von Oscar Wilde bekannt sein, doch für alle die ihn noch nicht kennen sollten, hier eine kleine Zusammenfassung.

Seit Generationen schon spukt es auf Schloss Canterville in Schottland, doch das hält den amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis nicht davon ab, das alte Gemäuer zu erwerben und mitsamt seiner Familie dort einzuziehen. Auf dem Schloss treibt der mörderische Geist Sir Simons sein Unwesen, aber als sehr moderne und aufgeklärte Amerikaner glaubt die Familie nicht an Gespenster und deren Geschichten und so brechen harte Zeiten für den alten Schlossgeist an. Nur Virginia Otis hat Mitleid mit dem Gespenst und befreit es letztlich von seinem Fluch.

Fazit:

Oscar Wilde stellt in seiner Erzählung „Das Gespenst von Canterville“ den damaligen [amerikanischen] Zeitgeist dar, der alles Übernatürliche natürlich anzweifelt und setzt bei der Zähmung des Gespenstes auf satirische Elemente. Nun wurde der beliebte Klassiker von Wilde wieder einmal neu aufgelegt. Diesmal als Erzählkonzert mit dem renommierten Erzähler Christian Brückner und dem wilden Jazzorchester. Das ist bereits das dritte mal das man zusammengekommen ist.   

Bereits das „Das Dschungelbuch“ und „Die Ballade von Robin Hood“ wurden auf solch charismatische Weise vertont. Christian Brückner, einer der wohl erfolgreichsten Sprecher Deutschlands, erzählt hier mit seiner unverwechselbar markanten Stimme, mit der er feinste Nuancen ausdrücken kann; eine Stimme, die wohl jeder sofort erkennt. Zusammen mit dem wilden Jazzorchester entsteht so ein atmosphärisches Klang-Kunstwerk für die ganze Familie. Während Brückner die Geschichte vom Schlossgespenst erzählt, entfaltet das wilde Jazzorchester mit tollen Klängen eine atmosphärische Gruselkulisse. Als Jazzliebhaberin bin auch ich hier voll auf meine Kosten gekommen. 

Eine hervorragende Interpretation eines großen Klassikers! 





Autor:

Besten Dank an den „Argon Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

Oscar Wilde (1854-1900) prägte als Figur des öffentlichen Lebens und scharfzüngiger Dandy den Stil seiner Zeit. Seine Theaterstücke, Erzählungen und der Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“ machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der bekanntesten und beliebtesten britischen Autoren, dessen Ruhm bis heute ungebrochen ist.

Sprecher:

Christian Brückner, geboren 1943 in Schlesien, wuchs in Köln auf. Engagements am Theater, kontinuierliche Arbeit für Funk und Fernsehen. 1990 erhielt er den Grimme-Preis Spezial in Gold. Schwerpunkt seiner Arbeit heute: öffentliche Literaturlesungen, oft eingebunden in einen musikalischen Zusammenhang. 2000 Gründung des Hörbuchverlags parlando mit seiner Frau Waltraut. 2005 Auszeichnung des gesamten Programms mit dem Deutschen Hörbuchpreis. 2012 wurde Christian Brückner der Sonderpreis für sein Lebenswerk verliehen, 2017 erhielt er den Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2018 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Musiker:

Martin Auer studierte Trompete und Komposition/Arrangement in Mannheim und Berlin.Seit Herbst 2008 hat Martin Auer einen Lehrauftrag für Jazztrompete an der Musikhochschule in Leipzig und war Dozent bei zahlreichen Ensembles u.a. Bundesjazzorchester, Landesjugendjazzorchester Sachsen/Saarland/Berlin.Er spielte u. a. mit Cyndi Lauper, Die Fantastischen Vier, Nina Hagen, Udo Jürgens, Rea Garvey, Till Brönner, Howard Carpendale, Katja Ebstein und Götz Alsmann. Martin Auer lebt in Berlin Kreuzberg.

Musiker:innen:

Das wilde Jazzorchester unter der Leitung von Martin Auer besteht aus: Martin Auer (Komposition und Trompete), Karola Elßner (Duduk, Bass-Saxofon, Altflöte, Bassklarinette), Sebastian Krol (Posaune, Violonchello), Kai Brückner (Gitarren, Tambura, Sarod), Monia Rizkallah (Violine), Anna Matz (Violine), Leslie Riva-Ruppert (Violonchello), Christoph Niemann (Kontrabass), Björn Matthiessen (Marimba, Percussion), Sebastian Trimolt (Gongs, Percussion) und Rüdiger Ruppert (Drums, Percussion). Für die Oper Berlin inszenierte das wilde Jazzorchester „Das Dschungelbuch“ und „Die Ballade von Robin Hood“.

Details:

Argon Verlag (24.04.2024) (https://www.argon-verlag.de/hoerbuch/oscar-wilde-das-gespenst-von-canterville-9783732444281) / Audio CD – Hörbuch / 1 Stunde 21 Minuten / 20,00 Euro / ISBN: 978-3-8398-4428-1 / Altersempfehlung: ab 9 Jahre



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